Zwei Gebäude sind abgebrannt, der Schaden ist enorm.
Ein Großbrand in einem Sägewerk hat in der Nacht auf Mittwoch Feuerwehren im Waldviertel beschäftigt. Das Feuer war aus noch ungeklärter Ursache gegen 23.30 Uhr in dem Betrieb in Lichtenau bei Zwettl ausgebrochen, berichteten Sicherheitsdirektion und das NÖ Landesfeuerwehrkommando. Verletzt wurde niemand, nach ersten Schätzungen dürfte sich der Schaden auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.
Ein Nachbar bemerkte das Feuer in dem Sägewerk und verständigte dessen Besitzer, der die Einsatzkräfte alarmierte. Als diese eintrafen, sei bereits eine Halle, in der 250 Kubikmeter Schnittholz gelagert waren, in Vollbrand gestanden. Auch eine Trockenkammer mit etwa 70 Kubikmetern Holz fiel den Flammen zum Opfer, eine weitere wurde beschädigt.
Elf Feuerwehren rückten mit 120 Leuten zum Löschen aus. Durch den Einsatz von neun Tanklöschfahrzeugen und ebenso vielen mit Wasser gefüllten Güllefässern, die von Landwirten geborgt wurden, wurde ein Übergreifen auf die restlichen Betriebsgebäude verhindert, so Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger. Lösch- und Aufräumarbeiten dürften die Einsatzkräfte noch bis in die Mittagsstunden beschäftigen, hieß es.
