Krems

Arbeiter von Maschinenteil erschlagen

Teilen

Verletzte gab es auch bei Arbeiten in St. Pölten und im Weinviertel.

Ein 49-Jähriger ist am Freitag in Krems einem Arbeitsunfall zum Opfer gefallen. Er war in einer Firmenhalle von einem von einer Maschine herunterfallenden Teil getroffen worden und musste von der Betriebsfeuerwehr befreit werden. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins Spital gebracht, wo er vermutlich an den erlittenen inneren Verletzungen starb.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte der Mann eine Folienverpackungsanlage zum Folieren von auf Paletten gelagerten Säcken mit Kunstdünger bedient, die jedoch gegen 7.45 Uhr stehen blieb. Auch das Hubwerk funktionierte nicht mehr. Als der Arbeiter versuchte, die Störung zu beheben, kam es zu dem Unglück.

Zwei weitere schwere Arbeitsunfälle ereigneten sich am Freitag im Bundesland. Bei den Ermittlungen wurden jeweils die zuständigen Arbeitsinspektorate beigezogen.

3-Meter-Sturz
Gegen 1.45 Uhr stürzte ein 29-jähriger ungarischer Staatsbürger in St. Pölten - Spratzern auf einem Lagerplatz der Asfinag nahe der Westautobahn mitsamt einer Betonleitwand von einem Lkw rund drei Meter hinunter. Der schwere Teil traf seinen Unterschenkel. Er wurde nach der Erstversorgung mit einem Notarztwagen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Laut Polizei hatte der Arbeiter den Lkw mit Betonleitwänden beladen. Als er sich beim Heruntersteigen an einer Wand festhielt, gab diese nach bzw. brach ein Stützpfosten ab.

Beinverletzung
Am Vormittag wollten in Riedenthal (Bezirk Mistelbach) zwei Männer (63 und 55) einen sogenannten Holzspalter an einen Traktor anhängen. Als der 63-Jährige die Hydraulik des Fahrzeugs betätigte, stürzte das Gerät auf eine neben dem Traktor stehende Frau. Die 32-Jährige wurde am Bein verletzt. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Weinviertelklinikum Mistelbach geflogen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.