Ein neu eröffnetes Friseugeschäft sorgt für Aufregung in der Kleinstadt.
In Ybbs an der Donau gibt es Aufregung um einen Friseur. Denn der will in seinem neu eröffneten Geschäft keine Frauen bedienen. "Nur Herren und Kinder", heißt es an der Fassade des Geschäfts. In der Kleinstadt ist die Aufregung groß, einige Bewohner sind gegen das "frauenfeindliche" Lokal. Im Internet ist man weniger kritisch, hier gibt es nur Lob für das neue Geschäft.
Ähnlichen Wirbel hatte bereits ein Kärntner Friseur ausgelöst. In seinem Lokal waren Männer und Hunde willkommen, Frauen jedoch nicht. Das brachte ihm eine Beschwerde beim Werberat wegen Sexismus ein. Mit Sexismus wollte der Inhaber Johann Glaser nicht in Verbindung gebracht werden. Der 57-Jährige habe selbst zwei Mitarbeiterinnen eingestellt und zwei erfolgreiche Töchter, die er unterstützt. Seine Idee sah vor, eine Wohlfühl-Oase für Männer zu gründen. "Schließlich gibt es auch Fitnesscenter nur für Frauen", verteidigt sich Glaser. Auf die Frage, wieso Hunde willkommener wären als Frauen, sagte der Friseur: "Es handelt sich dabei um einen Gag." Um Missverständnissen vorzubeugen, änderte er sein Schild. Inzwischen steht dort auch: "Hunde NEIN."