Fonds aufgestockt

EVN: Mehr Energiehilfe für bedürftige Menschen

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Der börsennotierte niederösterreichische Energieversorger EVN  hat den vor mehr als einem Jahr eingerichteten Energiehilfe-Fonds von drei auf fünf Millionen Euro aufgestockt. 

Die kalte Jahreszeit wird für viele Menschen wegen der weiterhin hohen Energiepreise erneut eine finanzielle Herausforderung. Seitens der EVN wird es auch in diesem Winter keine Energieabschaltungen geben, sollte es zu Zahlungsproblemen kommen. Zusätzlich wurde der im Krisenjahr 2022 Energiehilfe-Fonds von drei auf fünf Millionen Euro aufgestockt.

Wer kann sich für den Sonderfonds melden? 

Der Fonds soll „Menschen helfen, sich aus der Kostenfalle zu befreien“, betonte EVN-Sprecher Stefan Zach. Empfängerinnen und Empfänger von Unterstützungsleistungen können Menschen sein, die ihren Hauptwohnsitz in Niederösterreich haben, „armutsgefährdet sind und deren Bedürfnis nach Versorgung mit Energie für den täglichen Gebrauch gefährdet“ ist. Das Angebot richtet sich in erster Linie an EVN Kundinnen und Kunden.  Abgewickelt werden die Ansuchen über Caritas der Erzdiözese Wien, Caritas Diözese St. Pölten und Diakonie, die auf Basis vereinbarter Kriterien und nach eigenem Ermessen. 

Abgewickelt werden die Ansuchen über die Caritas und die Diakonie. 

Abgewickelt werden die Ansuchen über die Caritas und die Diakonie. 

© Caritas
× Abgewickelt werden die Ansuchen über die Caritas und die Diakonie. 

Gegen die Teuerungskrise

Mit den aufgestockten Mitteln gebe es zusätzliche Möglichkeiten, Betroffenen zu helfen, „die es durch die Teuerungskrise besonders schwer haben“, sagten die Caritas-Direktoren Hannes Ziselsberger und Klaus Schwertner sowie Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie. Über 2.300 Menschen konnten durch den EVN Energiehilfe Fonds bisher unterstützt werden. Unter ihnen etwa eine alleinerziehende Mutter, die sich und ihre beiden Kinder mit einem Teilzeit-Job über Wasser hält und bei der Strom-Jahresabrechnung unter Druck geriet.  

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