Weil der Notrufmelder keine genaue Ortsangabe des Unfalls machen konnte, mussten die Einsatzkräfte den Unfallort erst suchen.
Niederösterreich. Am Mittwochnachmittag ereignete sich bei Fels am Wagram (Bezirk Tulln) ein schwerwiegender und letztlich tödlicher Autounfall. Drei Feuerwehren wurden nach Thürnthal, einer Ortschaft in Fels am Wagram, alarmiert. Doch die Ortsangabe stellte sich zunächst als falsch heraus. Der Anrufer bzw Zeuge konnte nämlich keine genaue Ortsangabe machen und eine Ortung war nur begrenzt erfolgreich, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth. Aufgrund des weit verzweigten Netzes an Gassen und Feldwegen rund um Fels teilten sich die insgesamt acht Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr – koordiniert per Funk – auf verschiedene Örtlichkeiten auf. Nach einer erneuten Fehlverortung im Felser Hammergraben fanden Einsatzkräfte das Unfallauto zwischen Gösing und Feuersbrunn.
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Gleichzeitig hatten auch die Polizei, der Rettungsdienst und der Notarzthubschrauber C2 die Unfallstelle gefunden. Das Unfallauto hatte sich in einem Hohlweg überschlagen – eine Person war in Lebensgefahr. "Da der Hubschrauber weiter weg landen musste und keine direkte Zufahrt in den Hohlweg möglich war, trugen die Feuerwehrleute im Laufschritt die gesamte benötigte Ausrüstung der Rettung und der Feuerwehr die Gasse hoch", berichtet Pressesprecher Manfred Ploiner.
Trotz erheblicher Bemühungen der Einsatzkräfte musste nach einiger Zeit festgestellt werden, dass die verunfallte Person leider verstorben war. Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei richteten die Feuerwehren den Pkw wieder auf und transportierten das Wrack mit dem Grafenwörther Wechselladefahrzeug zu einem sicheren Abstellplatz.