"Windrad-Wahnsinn"

FP-Waldhäusl kämpft gegen Windräder

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Die FPÖ in Niederösterreich kämpft neuerdings auch gegen Windräder: "Nein zum Zupflastern unserer Natur mit gigantischen Windrädern."

Als Landesrat ließ Gottfried Waldhäusl in Niederösterreich noch Stacheldrähte um Flüchtlingsunterkünfte verlegen. Als Zweiter Landtagspräsident hat er jetzt ein neues Feindbild entdeckt. Wie weiland Don Quijote kämpft er gegen Windmühlen, pardon: gegen Windräder. Bei einer Pressekonferenz zog er am Dienstag gegen den "Windradwahnsinn in Niederösterreich" vom Leder.

 

Von den 1.371 Windrädern im gesamten Bundesgebiet stünden allein 762, mehr als die Hälfte, in Niederösterreich. Gegen den weiteren Ausbau der Windenergie macht Waldhäusl jetzt gemeinsam mit dem FP-Energiesprecher Dieter Dorner - ihn Sancho Pansa zu nennen,  wäre gar zu billig - mobil: "Kein Windpark, keine Photovoltaik-Anlage ohne Zustimmung der ansässigen Bevölkerung", fordern sie Volksabtimmungen über Alternativenergie, zu der sie sich treuherzigen Blicks aber "natürlich" bekennen.

Freilich braucht es dazu keine Panik und keine "Klimaterroristen", die sich irgendwo festkleben. Auf Parkplätzen und Fabrikshallen seien Solaranlagen okay. Aber Windräder im Wald? "Das geht gar nicht. Der darf nicht durch tonnenschwere Betonsockeln für Windräder zubetoniert werden. Niederösterreich darf nicht einer fehlgeleiteten Klimareligion geopfert werden. Ich trage das Wort Wald im Namen und sehe mich als Schutzpatron unserer Wälder", erläuterte Waldhäusl.

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