Nach dem brutalsten Überfall des Jahres sind noch vier Täter flüchtig.
NÖ. Gefühlt war es für die Opfer ein ewig langes Martyrium: Mit unvorstellbarer Brutalität war eine Bande serbischer Einbrecher im Jänner in Strasshof in die Wohnung eines pensionierten Apotheker-Ehepaares eingedrungen, hatte die beiden schwer verletzt und gefesselt zurückgelassen. Mit Bargeld, Goldbarren und Schmuck im sechsstelligen Gesamtwert war den maskierten Tätern die Flucht gelungen.
Doch die Polizei hat drei von ihnen geschnappt, nach vier weiteren Komplizen wird über Europol gefahndet.
Ehepaar (78, 82) mit Hundeleine gefesselt
Der 82-jährige frühere Pharmazeut und seine Gattin (78) wurden zunächst mit dem stumpfen Teil einer Axt malträtiert und so gezwungen, einen Möbeltresor zu öffnen. Anschließend wurden sie mit einer Hundeleine, Stromkabeln und Kleidungsstücken gefesselt.
Über das in Wien-Favoriten aufgefundene Fluchtfahrzeug forschte die Polizei die Bande aus. Hinweise: 059/13330-3333.
