Kritik an Terminvergabe

Impf-Chaos: Jetzt 30.000 neue Termine

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Notruf Niederösterreich ­verlegt die Vergabetermine in die Abendstunden.

NÖ. Die Kritik an der Vergabe der NÖ-Impftermine für betagte Menschen über 80 Jahre, die nicht in Seniorenheimen leben, reißt nicht ab: So beschwerte sich Patientenanwalt Gerald Bachinger am Donnerstag im ORF darüber, dass die Termine binnen zehn Minuten ausgebucht waren, dass danach die ­Internetplattform immer wieder zusammenbrach und dass die Gruppe der über 80-Jährigen mit der komplexen Anmeldung via Internet „völlig überfordert“ gewesen sei – da die Anmeldung meist über Kinder und Enkel erfolgte, hätten sich diese freinehmen müssen, weil die Anmeldung ja um 10 Uhr vormittags losgegangen sei.

Notruf NÖ: Neue Termine ab Aschermittwoch

30.000 Slots. Ab dem Aschermittwoch, also ab 17. Februar, seien neue Vakzine in Niederösterreich verfügbar, heißt es vom Notruf Niederösterreich, wo man sich die Kritik zu Herzen nimmt und Reformen plant: Dass es nur 10.000 Impfdosen für die erste Welle gegeben habe, habe natürlich Mitschuld am Terminchaos.

Das werde nun schrittweise behoben – für die nächste Anmelderunde stünden schon 30.000 Termine zur Verfügung.

Anmelde-Zeitraum wird auf den Abend verlegt

Neue Zeiten. Und die Buchungszeiten werden vom Vormittag auf den späteren Nachmittag beziehungsweise den früheren Abend verlegt, damit sich niemand mehr einen Urlaubstag für die Anmeldung der Eltern beziehungsweise Großeltern nehmen müsse.

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