Spitzenforschung

ISTA in Klosterneuburg wird massiv ausgebaut

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Das Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg wächst. Deswegen wird nun der Campus weiter ausgebaut. Die Baupläne für den "Masterplan 2036" des Instituts wurden am Dienstag vorgestellt. 

Am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg forschen aktuell rund 80 Forschungsgruppen mit über 1200 Forschenden und Mitarbeitende aus 78 Ländern. Bis 2036 soll das Institut mit rund 150 Forschungsgruppen und über 2000 Personen die kritische Größe erreicht haben. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, wird das Institut nun massiv ausgebaut. Die konkreten Pläne dafür – der sogenannte Masterplan 2036 – wurden heute von Minister Martin Polaschek, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (alle ÖVP) und ISTA-Präsident Martin Hetzer vorgestellt. "Wir bis zum Jahr 2036 gemeinsam mit dem Bund 3,28 Milliarden Euro investieren", verrät Mikl-Leitner.

ISTA-Präsident Martin Hetzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Martin Polaschek und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. 

ISTA-Präsident Martin Hetzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Martin Polaschek und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. 

© NLK Pfeffer
× ISTA-Präsident Martin Hetzer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Martin Polaschek und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. 

Acht neue Gebäude

"Aktuell wachsen bei uns zum Beispiel die Bereiche Computerwissenschaften, Chemie, Physik, Lebenswissenschaften, und Astrophysik. Mit dem erklärten Ziel von 150 Forschungsgruppen im Jahr 2036 erreichen wir dann die kritische Größe, um auch dauerhaft in der obersten Liga der Grundlagenforschung weltweit mitspielen zu können", sagt ISTA-Präsident Hetzer. In der erste Bauphase sollen bis 2028 drei Gebäuden, welche Labore und Büros für Forschungsgruppen und Administration, aber auch eine zusätzliche Cafeteria und ein Learning Center umfassen, errichtet werden. In zwei weiteren Bauphasen werden bis 2031 zwei weitere Gebäude und bis 2034 nochmals drei Gebäude gebaut.

So soll der ISTA Campus in Klosterneuburg 2036 aussehen.

So soll der ISTA Campus in Klosterneuburg 2036 aussehen.

© ATP
× So soll der ISTA Campus in Klosterneuburg 2036 aussehen.

Nobelpreis aus Niederösterreich

Zu den Neubauten gehört auch ein neuer Kindergarten auf dem Campus des ISTA, mit Platz für doppelt so viele Kindergruppen wie bisher. Der Spatenstich findet morgen statt, eröffnet werden soll der neue Kindergarten bereits 2025. "Mit der dritten Ausbaustufe werden wir bis zum Jahr 2036 gemeinsam mit dem Bund 3,28 Milliarden Euro investieren", verrät Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Mit dem neuen Teil des ISTA Campus setze man den nächsten großen Schritt in der "Mission Nobelpreis". "In den kommenden zwei Jahrzehnten wollen wir einen Nobelpreis nach Niederösterreich holen und dafür schaffen wir jetzt die bestmöglichen Rahmenbedingungen“, so Mikl-Leitner. 

Der Spatenstich für den neuen Kindergarten mit einem großzügigen Außenareal von 2300 Quadratmetern erfolgt am Mittwoch.

Der Spatenstich für den neuen Kindergarten mit einem großzügigen Außenareal von 2300 Quadratmetern erfolgt am Mittwoch.

© WORK SPACE Architekten Janusch
× Der Spatenstich für den neuen Kindergarten mit einem großzügigen Außenareal von 2300 Quadratmetern erfolgt am Mittwoch.
 

"Wir müssen uns bewusst sein, dass wir im weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe und die modernste Technologie stehen. Daher investieren wir gemeinsam und wollen Magnet für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher aus aller Welt sein", ergänzt Landeshauptfrau-Stellvertreter

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