Luft rausgelassen

Klima-Radikale machten zig Autoreifen platt

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Klima-Aktivisten der Gruppe „The Tyre Extinguishers" ließen in Wiener Neustadt aus Dutzenden Autoreifen die Luft raus. Auch bei E-Autos!

NÖ. Die Aktionen der Klima-Kämpfer werden immer radikaler. Aktivisten der "The Tyre Extinguishers" haben es sich zum Ziel gemacht, "das Besitzen eines SUV's im städtischen Raum unmöglich zu machen".

Nun schlug die Gruppe auch in Wiener Neustadt zu. Im ganzen Stadtgebiet wurden Autoreifen plattgemacht – betroffen waren vor allem SUVs . Insgesamt soll es sich um bis zu 80 Autos handeln.

Bekennerschreiben

SUV Luft raus
© zVg

"The Tyre Extinguishers" haben sich in einem Bekennerschreiben bereits zu den Taten bekannt. „Wir tun dies, weil SUVs eine Katastrophe für das Klima, die öffentliche Sicherheit und unser aller Gesundheit sind. Die Regierung hat darin versagt, uns alle vor diesen Fahrzeugen zu schützen, und befeuert die Klimakatastrophe immer weiter. Es gibt keinen Grund, so ein Fahrzeug zu besitzen oder gar in einer Stadt zu fahren, allein die Produktion so eines SUVs ist nur durch massive Ausbeutung von Mensch und Umwelt möglich“, hießt es im Schreiben.

Weiters heißt es: "Wir haben das getan, weil das Herumfahren in städtischen Gebieten mit einem riesigen Fahrzeug enorme Folgen für andere hat."

Luft rausgelassen

Einer der betroffenen SUV - Familie mit zwei Kindern ärgert sich: "Feige und hinterhältig"

© privat
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In Internetgruppen zeigt das Gros der Bevölkerung - und die Betroffenen schon gar nicht - wenig bis gar kein Verständnis für die Aktion. Birgit H., die übrigens einen E-Skoda fährt, etwa postet: "Eine derartige Aktion ist eine riesen Frechheit, egal mit welchem Treibstoff das Fahrzeug betrieben wird. Als E-Auto Besitzer macht mich das gleich doppelt wahnsinnig. Diese nächtliche Aktion ist sowas von feige und hinterhältig von dieser Gruppierung." 

Zuletzt war die Gruppierung in der Nacht auf den 6. Jänner in Wien aktiv gewesen. Dabei wurden bei mehr als 50 SUV die Luft aus mindestens einem Reifen gelassen.

Die Polizei ermittelt.

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