Mit zwei neuen Landstromanlagen in Krems und Melk sorgt die EVN für weniger Emissionen und Lärm der Donauschifffahrt.
In Krems und Melk hat die EVN zwei Landstromanlagen für Donau-Schiffe in Betrieb genommen. Die Stromversorgungsstellen für Güter- und Personenschiffe sorgen dafür, dass diese während sie anlegen, statt über schiffseigene Diesel-Generatoren klimafreundlicher über Stromanschlüsse an den Anlegestellen versorgt werden können.
Sauberer Strom für elf Schiffe
In den beiden touristischen Hotspots können ab jetzt bis zu elf Schiffe gleichzeitig mit sauberem Strom über die Anlegestellen versorgt werden. "Durch die Inbetriebnahme dieser Landstromanlagen wird dafür gesorgt, dass bei diesen Schiffanlegestellen keinerlei Emissionen mehr entstehen", erläutert der EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont die Wichtigkeit der neuen Anlagen: "Durch die neuen Landstromanlagen wird der Schiffverkehr umweltfreundlicher und das ist ein wichtiger Beitrag für unser Bundesland, um klimafreundlicher zu werden."
Vize-Bürgermeister Melk Wolfgang Kaufmann, Stadträtin Krems Alexandra Ambrosch, Captain der Viking Njord Norbert Vajko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Melk Patrick Strobl, EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz, Geschäftsführerin Donau Schiffsstationen Birgit Brandner-Wallner, Bezirkshauptfrau Daniela Obleser; hinten: Projektleiter EVN Florian Tatzber, Geschäftsführer Donau Schiffsstationen Heinrich Wallner, Engineer Viking Njord Ionel Isdraila.
1.000 Liter Diesel werden eingespart
Ein weiterer Vorteil zusätzlich zur Emissionsreduktion ist, dass der Lärm der Dieselaggregate wegfällt. "Erste Tests zeigen, dass täglich bis zu 1.000 Liter Diesel eingespart werden können", betonen Melk Bürgermeister Patrick Strobl und Krems Stadträtin Alexandra Ambrosch.
Für die Errichtungskosten hat die EVN gemeinsam mit der LINZ AG eine EU-Fördermöglichkeit genutzt. In Oberösterreich wurden im April bereits die ersten Landstromanlagen in Betrieb genommen. In Wien werden bis voraussichtlich 2025 erste Landstromanlagen für die Schifffahrt entstehen.