Der Handyhersteller schränkt im Gefolge roter Zahlen seine F&E-Aktivitäten weiter ein. In Oulu sollen 230 Stellen und in Kopenhagen 100 Stellen gestrichen werden. Das sind 2 % des Gesamtpersonals der F&E-Sparte.
Nokia hatte im 3. Quartal zum ersten Mal seit 1993 rote Zahlen geschrieben. Als wichtige Ursache galt dabei unter anderem der fehlende Erfolg in dem ertragreichen Markt neuer Smartphones. Bei dem zusammen mit Siemens betriebenen Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks (NSN) sollen wegen anhaltender Verluste bis 2010 etwa 6.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.
Schon im Frühjahr hatte Nokia 1.700 Stellenstreichungen im Gesamtkonzern mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung verkündet. Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresauftakt weltweit 126.000 Mitarbeiter.