Mordalarm oder Drogendrama

Leiche von 20-Jähriger lag 2 Wochen in Speisekammer

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Dienstagfrüh wurde in Heidenreichstein ein bedenklicher Todesfall aufgedeckt.

NÖ. Ob es sich um den siebenten Mord 2020 an einer Frau handelt oder um eine Drogentote, war zu Redaktionsschluss noch klar. Informanten zufolge war die Leiche der 20-Jährigen in der Speisekammer einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Theodor-Körner-Straße in Heidenreichstein entdeckt worden. Die Mieter, ein junges Pärchen aus Hoheneich, waren erst Anfang des Monats eingezogen, wobei ihnen laut Nachbarn das Suchtgiftmilieu durchaus anzusehen gewesen sein soll. Insofern steht auch noch nicht fest, warum die Ermittler den 23-jährigen L. F. (Name der Redaktion bekannt), allerdings ohne ihm Handschellen anzulegen, mitnahmen. Möglicherweise hatte er die Leiche seiner Freundin nach einer Überdosis in der Speisekammer versteckt und lebte die ganze Zeit neben der Toten. Oder es ist doch ein Verbrechen passiert. Die Ursache des Todes der Frau stand vorerst nicht fest. Die polizeilichen Ermittlungen liefen am Dienstagnachmittag auf Hochtouren.

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