Wolfgang W. (53) schockte mit Horror-Aussage bei Prozess und muss lange hinter Gitter.
Es war der brutalste und hinterhältigste Mord des vergangenen Jahres: Im August lauerte Wolfgang W. (52) seiner Ex-Frau in Laa an der Thaya auf. Bewaffnet mit einem Klappmesser suchte er ein Gespräch. Es ging um das Sorgerecht der gemeinsamen Söhne (fünf und sechs Jahre alt). Paola W. hatte das alleinige Sorgerecht beantragt. Doch seine Ex-Frau wollte nicht mehr mit ihm sprechen. Da schnappte sich Wolfgang W. das Messer und soll insgesamt 36 Mal auf sein Opfer eingestochen haben. Selbst als seine Ex-Gattin schon leblos am Boden lag, soll er ihr die Klinge noch mehrmals in den Hals gerammt haben.
18 Jahre Haft für Mord
wegen Streit um die Kinder
Dann überreichte er einem herbeigeeilten Zeugen Handschellen, ließ sich fesseln und wartete auf die Polizei. Am Donnerstag musste er sich wegen Mordes am Landesgericht in Korneuburg verantworten. „Ich bin schuldig, ich habe sie getötet“, sagte der Angeklagte und schockte: „Ich schlafe nun besser als zuvor und verspüre Erleichterung.“ Die Geschworenen entschieden einstimmig auf Mord. Das nicht rechtskräftige Urteil: 18 Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.