Modernisierung

Nordbahn-Ausbau schreitet zügig voran

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Der Ausbau der Nordbahn läuft auf Hochtouren. Nun erstrahlt auch die Haltestelle in Helmahof in neuem Glanz.  

Im Zuge des Ausbaus der Nordbahn konnte die ÖBB heute die Finalisierung der Umbauarbeiten am Bahnhof in Helmahof, einem Ortsteil von Deutsch-Wagram, verkünden. Die Haltestelle hat ein zeitgemäßes Erscheinungsbild sowie verlängerte Bahnsteige und Wartebereiche bekommen. Nachdem im Sommer wegen der Bauarbeiten keine Züge halten konnten, sind nun auch die abschließenden Arbeiten an den Bahnsteigen erledigt.  "Durch die Modernisierung der S-Bahn-Haltestelle wird nicht nur unser Helmahof als Wohnort, sondern auch die Infrastruktur Deutsch-Wagrams gesamthaft aufgewertet.“, betonte Ulrike Mühl-Hittinger, Bürgermeisterin von Deutsch-Wagram.

Nordbahn-Ausbau schreitet zügig voran
© ÖBB Kiechl
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  Landtagsabgeordneter Dieter Dorner, Bürgermeisterin Ulrike Mühl-Hittinger, Gernot Scheuch (ÖBB) und Landtagsabgeordneter René Lobner bei der Eröffnung.

 

Umbau Bahnhof Deutsch-Wagram

Im nächsten Schritt wird der Bahnhof Deutsch-Wagram erneuert. Die Arbeiten sind im Oktober 2023 voll angelaufen. Damit Züge mit höherer Geschwindigkeit durch den Bahnhof fahren dürfen, muss es insgesamt größere Sicherheitsabstände geben. Deshalb wird unter anderem die Lage der Gleise um einige Meter verändert. Somit müssen auch Weichen versetzt und neben Signalstandorten auch Oberleitungen neu errichtet werden. An die neue Lage der Gleise wird in weiterer Folge auch der Inselbahnsteig angepasst. Der bestehende Personendurchgang wird adaptiert. Die Brücke der Bockfließer Straße über die Bahn wird neu errichtet. "Der Ausbau der Nordbahn läuft aktuell auf Hochtouren. Moderne Bahnhöfe und Haltestellen sind dabei wesentliche Bausteine", unterstreicht Gernot Scheuch, verantwortlicher ÖBB-Projektleiter für den Ausbau der Nordbahn.

Nordbahn wird attraktiver

Der Umbau der Haltestelle in Helmahof ist ein kleiner Meilenstein des Ausbaus der Nordbahn zu einer leistungsfähigen Verbindung zwischen Wien und der Staatsgrenze sowie weiter in Richtung Prag. Die Strecke erhält in den kommenden Jahren von Wien Süßenbrunn bis zur Staatsgrenze einen umfassenden Modernisierungsschub. Die Gleise und Anlagen werden so angepasst, dass höhere Zuggeschwindigkeiten und ein dichterer S-Bahn-Takt zwischen Wien und Gänserndorf möglich sind. Sämtliche Bahnhöfe entlang der Strecke bekommen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Alle 18 Eisenbahnkreuzungen werden aufgelassen. 

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