Trauer um Alexa

Rocker-Boss will Tattoo von Mordopfer

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Zwei Motorrad-Biker buhlten um ein und dieselbe Frau – sie kam dabei ums Leben.

. Mit sechs Messerstichen tötete in Neudorf bei Staatz Anfang Dezember Alexander C. (53) seine Partnerin Alexa K. (48), die ihn verlassen wollte, um zu ihrem neuen Freund, einem Rockerboss namens „Dakota“, nach Baden-Württemberg zu ziehen. Sechs Mal stach der eifersüchtige Ex zu, der zu diesem Zeitpunkt – wie ÖSTERREICH jetzt erfuhr – mehr als drei Promille Alkohol im Blut gehabt haben soll. Das bestätigt sein juristischer Beistand, Manfred Arbacher-Stöger (Kanzlei Burger), der damit eine volle Berauschung (§ 287 StGB) seines Mandanten andeutet:
 
Demnach könnte C. im Vollrausch in einem die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Zustand gehandelt haben, was ihm eine außerordentliche Strafmilderung, nämlich nur drei Jahre Haft statt einer langjährigen Gefängnisstrafe, einbringen könnte. Wie hoch sein Promillewert tatsächlich war, stellt soeben ein in Auftrag gegebenes Gutachten fest. Und sollte er sich berauscht haben, um die Straftat zu begehen (also sich Mut angetrunken haben), dann droht dem Messer-Killer das volle Strafmaß, nämlich bis zu lebenslänglich. Darüber muss ein psychologischer Gutachter – in diesem Fall Dr. Peter Hofmann – urteilen.
 
Wer all diese Überlegung gar nicht gern hört, ist „Dakota“, der weiter auf Facebook öffentlich und bitterlich um seine Alexa trauert. Momentan sucht er einen Tätowierer, der sich ein Tattoo von seiner großen Liebe und sich auf die Brust stechen lassen will.
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