Polizeiangaben zufolge war ein 40-Jähriger mit acht Kindern im Alter von acht bis zehn Jahren mit drei mittels Seil verbundenen Schlauchbooten unterwegs gewesen.
Fischamend. Insgesamt neun Personen sind am Montagnachmittag auf der Fischa in Niederösterreich gerettet worden. "Eine Ausflugsgruppe, bestehend aus einem Erwachsenen und acht Kindern, missachtete die Gefahren der hochwasserführenden Fischa und geriet mit drei aneinander gehängten Schlauchbooten in Notlage", schreibt das Rote Kreuz Schwechat auf seiner Facebook-Seite.
Schlauchboote mit Seil verbunden
Polizeiangaben zufolge war ein 40-Jähriger mit acht Kindern im Alter von acht bis zehn Jahren mit drei mittels Seil verbundenen Schlauchbooten unterwegs gewesen. Zwei Paddel gingen verloren, wodurch das Gespann manövrierunfähig wurde. Die Boote samt Besatzung wurden in der Nähe der Flusseinmündung in die Donau bei Fischamend (Bezirk Bruck a. d. Leitha) aus dem Wasser gezogen.
Im vorderen und hinteren Boot hatten sich jeweils vier Kinder aus der Bundeshauptstadt und aus Niederösterreich befunden. Die 40 Jahre alte Aufsichtsperson saß in dem Wassergefährt in der Mitte. Verletzt wurde Polizeiangaben zufolge niemand. Der Wiener wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.
Hochwasserlage
Ausgelöst worden war - auch aufgrund der herrschenden Hochwasserlage - eine größere Such- bzw. Rettungsaktion. Feuerwehrangaben zufolge waren Helfer aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck a. d. Leitha sowie der Polizeihubschrauber "Libelle" an Ort und Stelle.