Ein mutmaßlicher Serienräuber ist Polizisten am Freitag in Au am Leithaberge (Bezirk Bruck an der Leitha) ins Netz gegangen.
Der 30-Jährige soll drei Trafiken überfallen haben. Zum Verhängnis wurde dem Niederösterreicher ein gescheiterter Coup in Wilfleinsdorf (Bezirk Bruck an der Leitha). Im Zuge einer Alarmfahndung wurde der Verdächtige gestellt.
Personenbeschreibung
Der Mann hatte zunächst in Wilfleinsdorf die
Trafikangestellte mit einer Waffe bedroht und Bargeld gefordert. Die Frau
sei in der Folge in einen angrenzenden Wohnraum gelaufen und habe ihre
Mutter um Hilfe gerufen. Daraufhin ergriff der Verdächtige zu Fuß die
Flucht. Im Zuge der Alarmfahndung langte von einem Zeugen eine passende
Personenbeschreibung bei der Polizei ein. Der 30-Jährige wurde in Au am
Leithaberge festgenommen. In der Jacke des mutmaßlichen Räubers wurde eine
Spielzeugpistole gefunden.
Mutmaßlicher Täter geständig
Bei der Einvernahme
zeigte sich der Mann laut Polizei zu der Tat in Wilfleinsdorf geständig.
Zudem habe der Verdächtige angegeben, am 22. November eine Trafik in Au am
Leithaberge überfallen zu haben. Sechs Tage später habe der 30-Jährige einen
Coup in Kleinneusiedl (Bezirk Wien-Umgebung) verübt. Als Motiv gab der
Niederösterreicher an, er habe sich mit der Beute seinen Drogenkonsum
finanziert.
Der Verdächtige hatte kurz vor seine Festnahme in Au am Leithaberge noch vor, die dortige Trafik in der Gemeinde erneut zu überfallen, da der Niederösterreicher in Wilfleinsdorf ohne Beute geflüchtet war. Der mutmaßliche Täter wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.