Nach dem Sex-Martyrium von Tulln starb das junge Opfer - die drei Täter sind frei(-gesprochen).
Die Empörung ist groß.
Der Hauptverdächtige, der Afghane Sherzai D., wurde abgeschoben. Er erhielt für seine Zeit hinter Gittern knapp 7.000 Euro Haftentschädigung und wird davon in Afghanistan vermutlich ganz gut leben können.
- Auch der zweite im Zweifel freigesprochene Angeklagte, der Somalier Halid Y. (beide damals 19), beantragte eine Haftentschädigung in selber Höhe. Obwohl gegen seinen Status als subsidiär Schutzbedürftiger bereits ein Aberkennungsverfahren läuft, lebt er in Wien und bezieht hier Grundversorgung.
- Ein dritter Täter, der Laura nach ihren Angaben gehalten haben soll, während sich die anderen an ihr vergingen, wurde nie gesucht, also auch nie angeklagt – weil vor allem die beiden Laienrichter (zwei Lehrer) dem Opfer nicht und nicht glauben wollten.
- Opfer-Anwalt Ewald Stadler ist nach wie vor entsetzt: „Sie hatte aufgeschlagene Lippen, überall Kratzer, Spermaspuren von drei Männern wurden festgestellt, und sie sagt, es war nicht freiwillig!“ Dem Vernehmen nach hätten die beiden Berufsrichter die Angeklagten durchaus schuldig gesprochen, doch die Laien hielten dagegen. So stand es am Ende 2:2. Daher der Freispruch im Zweifel.
- Bis heute ungeklärt ist, warum die Staatsanwaltschaft Berufung anmeldete, die Frist dann aber verstreichen ließ, sodass das umstrittene Urteil rechtskräftig wurde.
- Bis heute ungeklärt ist auch, warum alle ignorierten, dass Laura (bekennend gleichgeschlechtlich, in einer Beziehung mit einer Frau und auf dem Weg, zu einem Mann zu transformieren) kein Interesse hatte, Sex mit Männern – und noch dazu gleich mit drei auf einmal – hatte.
- Jetzt starb Laura bzw. Elias, der sie sein wollte, mit 17 an Meningitis. Der aufkeimende Kopfschmerz wurde zunächst auf die Medikamente im Zuge von Therapie und Depression zurückgeführt. Zwei Stunden nach Einlieferung ins Spital starb der Teenager, der an den Tätern und unserer Justiz zerbrach ...