24-Jähriger überlebte als Einziger

Unfall-Lenker fuhr Kollegen bei Rot in den Tod

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Ein Klein-Lkw wurde von einem Zug erfasst. Dabei kamen zwei Autoinsassen ums Leben.

Der VW-Lenker (24) wollte am Dienstag kurz vor 18 Uhr die Eisenbahnkreuzung zwischen Aspern Nord und Raasdorf trotz Rotlichts überqueren. Dabei wurde das Fahrzeug von einem in Richtung Marchegg fahrenden Zug erfasst und etwa 160 Meter weit mitgeschleift.

Wrack

Während der 24-jährige Lenker mit schweren Verletzungen überlebte und ins Spital gebracht wurde, starben seine Mitfahrer im Alter von 37 und 25 Jahren in dem Wrack. Die etwa 50 Zugpassagiere und der Lok-Führer kamen mit dem Schrecken davon. Bei den Opfern handelt es sich um Beschäftigte einer Bau­firma, die mit Arbeiten an der Ostbahn beauftragt ist.

Die Kreuzung ist laut ÖBB-Sprecher Karl Leitner mit einer Lichtzeichenanlage ge­sichert und habe funktioniert.

2018 kam es österreichweit zu insgesamt 54 Unfällen auf unbeschrankten Bahnübergängen. Dabei wurden 12 Personen getötet.

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