Ritterliche Residenz nur eineinhalbstunden von Wien entfernt.
„Residieren in einer geschichtsträchtigen Ritterburg“ – unter diesem Motto steht zur Zeit Burg Oberranna auf willhaben zum Verkauf, und zwar für ritterliche 5 Millionen Euro. Denn bis vor kurzem wurde die Burg noch als vier Sterne Hotel mit Ferienappartments geführt, wie es in einer Aussendung heißt.
Das aufwendig restaurierte Gemäuer am Steilhang bietet auf 720 m² Wohnfläche modernen Komfort bei nostalgischem Flair sowie einen wunderschönen Ausblick in die Täler der Wachau. Der malerische Burggraben umringt die Burg, seine Wehrkirche, den Burghof sowie herrschaftliche Gangbereiche und Rittersäle mit detailreichen Fresken. Einzigartig ist auch eine kunsthistorisch bedeutsame Krypta, die erst Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde. Jüngste Restaurationsarbeiten an der Burg wurden gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesdenkmalamt durchgeführt, das hier beratend zur Seite stand.
Oberranna liegt an der Grenze der Wachau und des Waldviertels, nahe Spitz an der Donau. In nur eineinhalbstunden ist man mit dem PKW in Wien. Die Burg wurde im Jahr 1070 erstmals urkundlich erwähnt. Zu ihrer heutigen Form und Größe ausgebaut wurde sie um ca. 1560 von ihrem damaligen Burgherrn, Georg von Neidegg. Ende des 19. Jahrhunderts ging sie zuerst in kaiserlichen, später in privaten Besitz über. Zu den seither wechselnden Eigentümern zählte u.a. Laurent Deleglise, dem man eine bewegte Jugend im Kreise von Schmugglern, Geldfälschern und Eisenbahnräubern nachsagt. Er war es auch, der im Zuge von umfangreichen Renovierungsarbeiten die Krypta überraschend entdeckte und freilegte. 1982 wechselte die Burg in den Privatbesitz der aktuellen Verkäufer.