Eine lustige Rodelpartie endete für eine 18-jährige Deutsche mit einem Wirbelbruch.
Nur einen Tag nach dem 120-Meter-Absturz eines 19-Jährigen in Rosenau am Hengstpass – ÖSTERREICH berichtete – ereignete sich am Wochenende der zweite Alpinunfall in diesem Jahr. In Straß im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) stürzte eine 18-jährige Deutsche mit ihrer Rodel so schwer, dass sie mit einem Wirbelbruch ins das Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert werden musste.
Sturz bei Kante
Laura L. aus Remscheid war gemeinsam mit ihrer
Schwester und einem gleichaltrigen Bekannten einen verschneiten Abhang
hinuntergefahren. An einer Geländekante kam die Schülerin zu Sturz. Sie
prallte mit dem Rücken auf dem pickelhart gefrorenen Boden auf und blieb
verletzt liegen. Der Gemeindearzt versorgte die junge Frau und alarmierte
den Rettungshubschrauber „Europa 3“. Aufgrund des steilen Geländes konnte
dieser jedoch nicht an der Unfallstelle landen. Polizisten und
Rettungssanitäter bargen die Schwerverletzte, betteten sie auf eine
Vakuummatratze und trugen sie rund 300 Meter den steilen Hang hinauf zum
provisorisch eingerichteten Landeplatz.