Gaffer-Skandal

30 "Alkis" behinderten Notarzt

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Mehrere Polizeistreifen waren nötig, um Dutzende Gaffer vom Unfallort fernzuhalten. 

Schaulustige, die nach einem Unfall den Einsatz der Rettungsmannschaften behindern, sind leider kein Einzelfall.

Zuletzt musste ein Notarzt Mittwochnachmittag in Linz-Auwiesen Verstärkung durch die Polizei anfordern, um einen verletzten Patienten versorgen zu können.


Gefilmt

Ein Vater (35) wollte mit seinem zwei Monate alten Sohn, den er in einem „Maxi-Cosi“ trug, die Karl-Steiger-Straße überqueren, als er von einem Autofahrer gerammt und zu Boden geschleudert wurde. Während der durch die Babyschale geschützte Säugling unverletzt blieb, musste der verletzte Familienvater vor Ort versorgt werden. Behindert wurde der Einsatz des Notarztes jedoch durch rund 30 zum Teil stark betrunkene Gaffer, die die Szenen mit ihren Handys filmten.


Abschirmen

Erst als mehrere Streifenwagen der Polizei anrückten, konnte das Opfer behandelt und ins Spital gebracht werden. Die Einsatzkräfte appellieren einmal mehr an die Vernunft von Passanten, sich von Unfallstellen fernzuhalten und schirmen Opfer häufig mit Planen, Decken und speziellen Sichtschutzwänden ab.     

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