"Jede Beanstandung wegen Gesundheitsgefährdung ist eine zu viel", sagt LR Stefan Kaineder (Grüne).
OÖ. Die Gastronomielandschaft in Oberösterreich verändert sich spürbar: Klassische Wirtshäuser werden weniger,
Systemgastronomie (z. B. Pizza- und Kebab-Lokale) nimmt zu. Auch die angespannte Personalsituation – insbesondere der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal –
führen zu Herausforderungen. Dies erschwert nicht nur den Betrieb, sondern auch die Kontrolltätigkeit der Lebensmittelaufsicht.
2024 wurden 7.000 Betriebskontrollen durchgeführt und dabei 4.190 Proben gezogen. 439 Betriebe mussten aufgrund von Mängeln Maßnahmen setzen.
In 140 Fällen waren zusätzliche, kostenpflichtige Nachkontrollen wegen Hygieneverstößen notwendig.
Sieben Proben gesundheitsgefährdend
Von 4.164 Proben waren 88 Prozent unauffällig, bei 12 Prozent wurden Mängel festgestellt.Nur sieben Proben wiesen 2024 eine Gesundheitsgefährdung auf, 2023 sind es noch zwölf Proben gewesen.2024 gab es einige Schwerpunktkontrollen, u.a. von Speiseeis, Adventmärkten und von Bratwürsten. Es wurde auch in 96 Supermärkten die Einhaltung der Temperaturen inKühleinrichtungen im Einzelhandel bei hohen Außentemperaturen kontrolliert. In 15 Betrieben gab es diesbezüglich Mängel.