Staatsdiener missbrauchte Frauen

Beamter: Sex für Mindestsicherung

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Gegen Bewilligung von Sozialleistungen forderte ein Beamter Sex von Frauen.

OÖ. Der Prozess gegen einen Beamten, der Sex für Sozialleistungen forderte, sollte längst vor dem Landesgericht stattgefunden haben. Doch nach einem Unzuständigkeitsurteil landete der Fall jetzt sogar vor einem Schöffensenat.

Dem 65-jährigen Ex-Mitarbeiter einer Bezirkshauptmannschaft drohen im Falle seiner Verurteilung zwischen fünf und 15 Jahren Haft.

Laut Anklage soll der Beamte über Jahre seine Macht an zwei Frauen schamlos ausgenützt haben. Über zehn Jahre verlangte er von einer heute 50-Jährigen sexuelle Handlungen, um ihr im Gegenzug die Mindestsicherung und Heizkostenzuschüsse zu genehmigen. Bei einem weiteren Opfer drohte er mit Streichung der Sozialleistungen, sollte sie ihm nicht zu Willen sein. Drei Jahre lang missbrauchte er sie. Das Urteil stand bei Redaktionsschluss aus.

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