Geldboten-Coup

Millionen-Beute war dem Täter zu schwer

Teilen

Zwei bewaffnete Täter hatten die Geldboten überfallen, gefesselt und geknebelt.

OÖ. Nach dem brutalen Überfall auf zwei Geldboten der Post, die am 13. Februar vor einem Bordell in der Eisenbahnstraße in Linz aus ihrem Transporter stiegen, um einen Bankomaten zu befüllen, haben sich mittlerweile vier Zeugen bei der Polizei gemeldet. Sie wollen die Täter – einer soll eine hautfarbene Latex-Maske getragen haben – an einer Bushaltestelle nahe dem Gasthaus „Rothmayr“ in St. Margarethen ebenso wie ein Bub, der noch gesucht wird, gesehen haben.

Vermögen blieb zurück. Wie berichtet, wurden die Opfer gefesselt und genötigt, zu einer Baustelle an der Oberen Donaulände zu fahren. Dort ließen die Räuber die Geldboten, die in den Laderaum gesperrt wurden, ebenso zurück wie einen Großteil der drei Millionen Euro. Obwohl sie nur eine Million raubten, dürfte einem Täter auch diese Last zu schwer gewesen sein. Laut Zeugen hatte er eine Sporttasche geschultert, war außer Atem und soll bei der Flucht auf einem Gehsteig eine Pause eingelegt haben.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.