Super-Dreist

Dieb wollte KFZ-Papiere vom Vorbesitzer

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Weil er den PKW nicht anmelden konnte, fragte er den Vorbesitzer.

Ein Autodieb aus dem Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich hat sich als besonders dreist erwiesen. Er stahl Donnerstag früh aus einem Autohaus einen Pkw, montierte darauf selbst gebastelte Nummerntafeln und fuhr zwei Tage unbemerkt durch die Gegend. In dieser Zeit versuchte er, vom ehemaligen Besitzer einen Kaufvertrag zu bekommen und wollte den Wagen bei mehreren Versicherungen anmelden. Dabei flog er auf, wie die Sicherheitsdirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Samstag bekanntgab.

Nummerntafeln aus Pizzakarton
Bereits am 1. und 2. August dürfte der 25-Jährige bei dem Autohaus herumgeschlichen sein. Einen Tag darauf gelang es ihm, den Schlüssel für den Wagen zu stehlen, am nächsten Tag "holte" er schließlich den sieben Jahre alten Pkw ab. Laut Polizei sei der Mann davon ausgegangen, dass es sich um einen Neuwagen handle. Mit Nummerntafeln, die er sich aus einem Pizzakarton ausschnitt, fuhr der Dieb zwei Tage lang - ohne im Besitz eines Führerscheins zu sein - quer durch Oberösterreich.

Versicherungsvertreter skeptisch
In dieser Zeit versuchte er mehrmals, das Auto bei verschiedenen Versicherungen mit dem Serviceheft und mehreren - laut Polizei - ungeeigneten Dokumenten anzumelden. Als dies scheiterte, kontaktierte er den Vorbesitzer, der im Serviceheft ersichtlich war und bat um einen Kaufvertrag für den gestohlenen Wagen, was ihm dieser jedoch verweigerte. Als er den Pkw erneut anmelden wollte, wurde ein Versicherungsvertreter skeptisch und zeigte den Mann an. Das Fahrzeug konnte dem Autohändler wieder übergeben werden, es entstand kein Schaden

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