Ab Ende April in Enns

Landesausstellung entführt in Römerzeit

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Die Landesausstellung gibt Einblicke in das Leben der Römer vor 1.800 Jahren.

In gut drei Monaten wird die 32. Oberösterreichische Landesausstellung mit einem großen Festakt am Hauptplatz und in der Stadthalle in Enns (Bez. Linz-Land) eröffnet.
Unter dem Titel "Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich." gibt die Schau von 27. April bis 4. November mit Schaugrabungen, eindrucksvollen Originalfunden, Forschungs-Abenteuern für Nachwuchs-Archäologen und virtuellen Welten einen vielschichtigen Einblick in das Leben der Römer vor 1.800 Jahren.


„Eine Mischung aus eindrucksvollen Funden und moderner Präsentationstechnik zeigt die Vielfalt der Siedlungsbauten und Bedeutung der Handelsstraßen in Oberösterreich“, sagt Kulturreferent LH Thomas Stelzer (ÖVP). Im Zentrum stehen die neu gestalteten Ausstellungen im Museum Lauriacum und in der Basilika St. Laurenz in Enns, die sich dem Leben im Legionslager und Zivilleben widmen.

Römische Badeanlage freigelegt

Im Oberen Donautal wurden im Vorfeld der Landesausstellung eine kleine römische Badeanlage in Schlögen (2015) und ein römisches Kleinkastell in Oberranna bei Engelhartszell (2017) freigelegt. Die Ausgrabungen werden mit Schutzbauten gesichert und sind als Nebenschauplätze ebenfalls Teil der OÖ. Landesausstellung.

Die OÖ. Landesausstellung beschreitet 2018 neue Wege und macht sich fit für die Zukunft: Erstmals in der Geschichte der OÖ. Landesausstellungen bleiben alle Standorte auch nach der Landesschau in vollem Umfang erhalten. Das Museum Lauriacum und die Ausstellung in der Unterkirche der Basilika St. Laurenz werden auch in Zukunft das römische Erbe Oberösterreichs präsentieren.„Außerdem setzt die Landesausstellung zunehmend auf Digitalisierung und bietet 2018 erstmals eine kostenlose App zur Vermittlung der Ausstellungsinhalte an“, so Stelzer weiter.

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