Glück im Unglück hatten zwei betrunkenen Burschen bei einem Crash im Innviertel.
Das hätte auch anders ausgehen können: Nach einer Schleuderfahrt mitten in Mattighofen (Bezirk Braunau) krachte ein Auto gegen einen Betonmast. Dieser knickte um, fiel quer über den Pkw und zertrümmerte das Auto völlig. Die beiden Insassen, Franz W. (26) aus Mattighofen und Johannes K. (28) aus Eggelsberg, überlebten den Crash verletzt.
Eingeklemmt
Die Burschen waren am Samstagabend kurz vor
Mitternacht mit dem Auto viel zu schnell durch die Stadt gerast. Auf der
Höhe eines Einkaufsmarktes kam das Fahrzeug rechts von der Straße ab, stieß
einen Verkehrsspiegel um und prallte dann gegen einen Betonmasten. Der
Aufprall war so stark, dass sich das Auto noch um die eigene Achse drehte
und gegen eine Reklamewand krachte. Nur kurz darauf fiel der Betonmasten um
und klemmte den auf dem Beifahrersitz liegenden Franz W. ein.
Sofort eilten Passanten herbei und hoben zusammen mit den alarmierten Polizeibeamten den Mast, um den 26-jährigen Verletzten zu befreien. Auch der 28-Jährige, der den Pkw offenbar gelenkt hat, wurde verletzt im Fahrzeug vorgefunden.
Zechtour
Die beiden Männer waren ansprechbar und gaben bei der
Befragung durch die Polizisten an, dass jeweils der andere hinter dem Steuer
gesessen sei. Nach einem Alkotest wurde auch klar, warum: Die rasante
Schleuderfahrt war offenbar das Ende einer ausgiebigen Zechtour. Der im
Krankenhaus durchgeführte Test ergab für den mutmaßlichen Fahrer rund 1,5
Promille, für den Beifahrer sogar rund zwei Promille Alkohol im Blut.