Der Jugendliche will sich vom Opfer bedroht gefühlt und sich verteidigt haben.
OÖ. Der tragische Vorfall passierte Anfang Juni des Vorjahres in der Linzer Innenstadt. Das spätere Opfer, der dreifache Familienvater Daniel D. (38) aus Alberndorf im Mühlviertel, und ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land waren in einem Lokal aneinandergeraten und hatten sich gegen Mitternacht zufällig bei der Straßenbahnhaltestelle am Linzer Hauptplatz wieder getroffen.
Dabei soll der Jugendliche dem gelernten Zimmermann einen Fausthieb versetzt haben, worauf der 38-Jährige rückwärts zu Boden fiel und mit dem Kopf am Asphalt aufschlug.
Dann stieg der Teenager ohne sich um das Opfer zu kümmern in die Bim ein und fuhr davon. Vier Tage später erlag Daniel D. im Spital seinen schweren Kopfverletzungen.
Kommende Woche muss sich der Bursche, der sich vom Opfer bedroht gefühlt haben will, wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang in Linz vor Gericht verantworten. Es gilt die Unschuldsvermutung.