In Pasching in Oberösterreich

Diebe: 340 Kleidungsstücke in drei Stunden

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Wert von 15.000 Euro - Privatdetektivin lieferte Polizei Hinweise zur Festnahme.

Acht Rumänen stehen im Verdacht, dass sie innerhalb von nur drei Stunden insgesamt 340 Kleidungsstücke aus einem Modegeschäft in einem Einkaufszentrum in Pasching im Bezirk Linz-Land gestohlen haben. Das gab die Polizei Pressestelle in einer Aussendung Mittwochnachmittag bekannt.

Die drei Frauen - zwei jeweils 24 und eine 38 Jahre alt - und die fünf Männer im Alter von 24, 36, 38, 38 und 40 Jahren gingen demnach am Dienstag zwischen 11.00 und 14.00 Uhr mindestens elfmal in das Geschäft und ließen unter anderem Herren- und Damenhosen, Sakkos, Damen- und Herrenschuhe, Bermudas und Blusen mitgehen. Sie hatten schwarze Einkaufstaschen bei sich, in die sie das Gewand packten. Dann verließen sie das Geschäft ohne zu bezahlen. Dabei schlug teilweise die Diebstahlsicherung an, doch das Personal bemerkte das nicht. Außerdem wurden es durch einen der Verdächtigen getäuscht, indem er sich mit einem Kleidungsstück neben die Diebstahlsicherungsanlage stellte.

Aber sie fielen einer Privatdetektivin auf. Diese alarmierte die Polizei. Als einer der Verdächtigen von ihnen mitkriegte, dass sie beobachtet wurden, trennten sie sich und fuhren getrennt mit zwei Fahrzeugen weg. Aber auch das bemerkte die Privatdetektivin und gab der Polizei die Kennzeichen durch.

Als sechs der mutmaßlichen Täter mit ihrem Wagen aus dem Parkhaus fuhren warteten die Beamten schon auf sie und nahmen die Verfolgung auf. Der Lenker des Fahrzeuges versuchte, sich der Anhaltung zu entziehen, indem er sich im Ortsgebiet von Pasching bei der dortigen Feuerwehr an der Rückseite des Gebäudes versteckte. Doch sein Auto wurde entdeckt und alle Insassen gingen der Polizei ins Netz. Auch der zweite Pkw wurde nach einer Funkfahndung von einer Zivilstreife gestellt.

Gesamtes Diebesgut sichergestellt
Das gesamte Diebesgut wurde in den Wagen sichergestellt. Die 340 Kleidungsstücke hatten einen Gesamtwert von etwa 15.000 Euro. Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass einer der Beschuldigten in Deutschland aufgrund eines nationalen Haftbefehles zur Fahndung ausgeschrieben ist. Bei vier weiteren Beschuldigten scheint in Deutschland eine Aufenthaltsermittlung für Gerichte auf. Der Grund für die Ausschreibungen ist der Verdacht des Diebstahls und schweren Diebstahls. Weiters waren vier der Tatverdächtigen im heurigen Februar bei einem gewerbsmäßigen Ladendiebstahl ertappt worden, drei von ihnen war jedoch die Flucht gelungen. Alle wurden in die Justizanstalt Linz eingeliefert.

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