Familienvater erschossen

Ex-Schwager gesteht Mord: "Die Kinder sollen nicht wie ihr Vater werden"

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Der Bruder seiner Ex soll Hermann S. bei der Haustüre erschossen haben. 

Die Bewohner der kleinen Gemeinde Grünburg im Bezirk Kirchdorf sind geschockt. "Mit so einer brutalen Tat hätte niemand gerechnet", so ein Nachbar. In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in einem Einfamilienhaus im Sonnenfeld die Bluttat. Zu Hause waren der Eigentümer Hermann F.(43) seine beiden Kinder, seine Lebensgefährtin und deren zwei Kinder. Der Ex-Schwager von F. läutete um 1.05 mit einer Waffe an der Türe. Als der Hausherr öffnete, schoss Roland K.(37) auf ihn. Nachbarn konnten die Schüsse hören. Mehrere Kugeln trafen das Opfer am Oberkörper. Hermann S. überlebte nicht.

Schwager (37) wurde daheim verhaftet

Festnahme. Der Täter floh, konnte aber zwei Stunden später an seinem Wohnort in Ennsdorf (NÖ) festgenommen werden, die Waffe wurde sichergestellt. K. gestand die Tat bereits. "Er habe befürchtet, dass sein Neffe und seine Nichte wie deren Vater würden", sagt Andreas Pechatschek von der Staatsanwaltschaft Steyr zum Motiv. Das Opfer habe er als Narzisst bezeichnet. "Er war ein ruhiger und friedlicher Mensch und arbeitete bei den Steyr-Werken ", sagt ein Nachbar über F. Er sei schon Jahre von seiner Frau getrennt gewesen. 

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