Fünf Opfer

Falscher Priester als Langfinger

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Die Polizei konnte einen 40-jährigen Oberösterreicher überführen, der getarnt als Priester fünf ahnungslose Linzer bestohlen haben soll.

Mit der Behauptung, er wäre wegen seiner Freundin aus dem Priesteramt ausgeschieden, habe er sich bei den Opfern das Vertrauen erschlichen, gab die Bundespolizeidirektion Linz am Mittwoch bekannt.

Unter dem Vorwand in Kürze eine Erbschaft zu machen, lieh sich der beschäftigungslose 40-Jährige unter anderem einen Geldbetrag in der Höhe von 220 Euro. Einem 65-jährigen Linzer machte er das Angebot, seine Freundin würde sich zu ihm in die Badewanne legen. Der gutgläubige Pensionist begab sich ins Wasser und wartete zehn Minuten vergeblich auf die Frau. Währenddessen stahl der Mann Bargeld in der Höhe von 150 Euro.

Im Zuge der Ermittlungen gestand der falsche Priester, im August dieses Jahres in einer Linzer Pfarre aus einer Blumenspendenkassa einen Geldbetrag von 140 Euro entwendet zu haben. Bisher beträgt der verursachte Gesamtschaden 720 Euro. Die Linzer Polizei schließt nicht aus, dass es noch weitere Opfer des falschen Geistlichen gibt.

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