Grippe-Drama in Linz: Zwei Kinder verstorben

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Das Kepler Universitäts Klinikum berichtet angesichts der aktuellen Grippe-Welle über dramatische Fälle von erkrankten Jugendlichen. Zwei Kinder sind bereits an der Erkrankung gestorben.

Nach den Corona-Lockdowns in den vergangenen Jahren schlägt die Grippe-Welle in diesem Winter umso härter zu, dazu kommt das RS-Virus und nach wie vor Covid-19. Auch viele Kinder sind von Infektionen getroffen – immer öfter leider auch mit schweren Verläufen, die auf der Intensivstation enden.

Zwei Kinder sind laut Bericht der Kepler-Uniklinik sogar in Folge einer Infektion mit der echten Grippe verstorben. Ein weiteres Kind schwebt außerdem wegen einer Herzmuskelentzündung in akuter Lebensgefahr. Viele andere junge Patienten haben als Folge einer Infektion mit Gehirnentzündungen bzw. dem Guillain Barre Syndrom (akute aufsteigende Lähmungen) zu kämpfen.

„All diese Kinder waren zuvor völlig gesund, litten also nicht an irgendwelchen Vorerkrankungen“, beklagen die beiden Expertinnen Ariane Biebl von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde und Gudrun Huber von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin die dramatische Situation.

Die Ärzte appellieren deshalb an Eltern, ihre Kinder gegen Grippe impfen zu lassen. Die Impfung sei völlig schmerzlos, da sie als Nasenspray verabreicht wird.

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