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Richtig heizen bei wechselhaftem Aprilwetter: So geht's

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Wie Sie im April die Heizung richtig einstellen und dabei Geld und Energie sparen.

April, April, der macht was er will. Auch in diesem Jahr macht der Frühlingsmonat seinen Ruf in Sachen Wetter alle Ehre: Von sonnigen bis regnerischen Tagen über Hagel und Schneefall ist derzeit alles mit dabei. Die steigenden und sinkenden Temperaturen rufen Fragen bezüglich des richtigen Heizens in der Wohnung hervor - wir haben die Antworten.

Richtig heizen im April

An warmen Tagen neigen bereits viele dazu, ihre Heizungen ganz abzudrehen. Das ist aber einer der häufigsten Fehler beim Heizen im Frühling. Häufig sinken die Temperaturen auch an warmen Tagen, wenn es dunkel wird. Kühlen die Räume über Nacht stark aus, braucht die Heizungsanlage mehr Zeit und vor allem viel Energie, um sie wieder auf die gewünschten Temperaturen zu bringen. Verzichten Sie daher komplett auf das Heizen im Frühling und es kommt zu Kälteschäden, müssen Sie mit teils hohen Reparaturkosten rechnen. Wenn Sie sparen möchten, indem Sie auf das Heizen im April verzichten, bewirken Sie also im schlimmsten Fall genau das Gegenteil.

Richtig heizen bei wechselhaftem Aprilwetter: So geht's
© Getty Images
× Richtig heizen bei wechselhaftem Aprilwetter: So geht's

Die optimale Raumtemperatur für Wohn- und Arbeitszimmer liegt im Frühjahr bei etwa 20 Grad Celsius, während sie im Badezimmer etwa 24 Grad betragen sollte. Schlafzimmer und Küche können etwas kühler sein, mit Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Die Raumtemperatur sollte also nicht direkt am Heizkörper, sondern immer am Thermostat eingestellt werden. Somit wird die Wohnung auch nur beheizt, wenn die Temperatur unter die eingestellte Temperatur fällt. Temperaturen unter 14 Grad begünstigen unter Umständen die Bildung von Schimmel, daher ist es ratsam, die Heizung auf niedriger Stufe zu betreiben, anstatt sie komplett auszuschalten.

Richtig lüften im April

Nicht nur das richtige Heizen, auch das richtige Lüften ist im Frühling wichtig. Anders als im Winter können die Fenster für bis zu 15 Minuten geöffnet bleiben, da die wärmere Außenluft mehr Feuchtigkeit enthält und daher weniger Feuchtigkeit aus dem Raum aufnehmen kann. Ein günstiger Zeitpunkt für das Stoßlüften ist der Nachmittag, wenn die Außenluft noch warm ist.

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Die Sonnenstrahlen erwärmen tagsüber die Räume und die darin befindlichen Möbel. In einigen Fällen können die Heizkörper dadurch ausgeschaltet bleiben. Um diese Wärme zu speichern, ist es ratsam, bei Einbruch der Dunkelheit Rollläden und Jalousien herunterzulassen. Dies hilft auch, zu verhindern, dass die kalte Außenluft die Räume abkühlt. Die Dauer, für die Wände und Möbel warm bleiben, hängt auch vom energetischen Zustand des Gebäudes ab. 

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