Um ihren Unmut Kund zu tun, veranstaltet die Gemeinde ein Protestpicknick.
Steyregg. Mehr Unterstützung von der Landespolitik, um Veranstaltungen, die offensichtlich von der rechtsextremen Gruppierung der Identitären abgehalten werden, fordert Bürgermeister Gerhard Hintringer (SPÖ). "Als Gemeinde fehlt uns der gesetzliche Rahmen, derartige Zusammenkünfte zu unterbinden. Lippenbekenntnisse alleine reichen nicht aus." In Steyregg betreiben die Identitären eines ihrer Zentren. Nun findet am Samstag eine Veranstaltung statt, zu der „Kulturschaffende“ aus der einschlägigen Szene Deutschlands und Österreichs kommen. So präsentiert sich beim Event auch eine Firma, die ein in Deutschland als rechtsextrem und antisemitisch eingestuftes Computerspiel herausgebracht hat. Die Gemeinde veranstaltet ein Protestfrühstück am Samstag, unterstütz werden die Teilnehmer vom Mauthausen Komitee Österreich und vom "OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus".