Mehr Geld für niedergelassene Ärzte

OÖ kämpft weiter gegen Ärztemangel

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2023/24 ist der Höhepunkt der Pensionierungswelle bei den Ärzten.

OÖ. Nach wie vor sucht man beim Land nach einer Lösung für den akuten Hausärztemangel. Laut Ärztekammer sind in Oberösterreich momentan 25 Stellen offen. Wegen anstehender Pensionierungen droht die Zahl in den kommenden Jahren deutlich anzusteigen.

Jungärzte schrecken 
Arbeitsbedingungen ab

Besonders prekär ist die Situation in Linz mit sieben offenen Stellen und im Bezirk Vöcklabruck mit fünf.
Zustand. „Viele Jungärzte scheuen die Bürokratie, die Arbeitszeiten, viele würden im Spital gehalten, so Kurienobmann Wolfgang Ziegler. Es sei aber zuletzt auch vieles passiert, um den Beruf zu attraktiveren, so Ziegler: „Beginnend mit einem verpflichtenden Praktikum während des Studiums in einer Praxis, weiters ein sogenanntes Mentoring-System, wir machen Seminare zur Niederlassung von Ärzten, es ist österreichweit die Lehrpraxis geglückt. Wir haben sehr, sehr viele Möglichkeiten einer Zusammenarbeit geschaffen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten, um den Wünschen der jungen Kollegen gerecht zu werden.“

27 Millionen Euro mehr für Niedergelassene

Mehr Geld gibt es 2019 und 2020 für niedergelassene Ärzte in Oberösterreich. Das haben Ärztekammer und Gebietskrankenkasse vereinbart. Der neue Ärztevertrag bedeutet ein Plus von rund 27 Millionen Euro für die niedergelassenen Ärzte für 2019 und das nächste Jahr, der in „teils harten Verhandlungen“ abgeschlossen wurde, so Albert Maringer, Obmann der OÖ Gebietskrankenkasse.

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