Ganze Familie sollte ausgelöscht werden

Panzer-Soldat wollte Baby in die Luft jagen

Teilen

Weil seine Ex-Freundin neu verliebt war, sollten sie und die beiden Kinder sterben.

. Es war das klassische Motiv: Nach der Trennung sollte sie keinem anderen gehören und nicht das gemeinsame Kind „wegnehmen“. Aus Angst vor Kontrollverlust, gerne als „Eifersucht“ verharmlost, soll Ex-Panzersoldat R. G. im vergangenen Juli in einem kleinen Ort im Bezirk Schärding versucht haben, seine Ex-Freundin Johanna (26), die zehn Monate alte Marie und seinen Stiefsohn (5) zu töten. Indem er die 26-Jährige würgte und die Kinder in die volle Badewanne setzte, um den angesteckte Toaster reinzuwerfen. Der Sicherheitsschalter verhinderte den Mordversuch. Dann öffnete R.G. Gas-Kartuschen, um die Familie in die Luft zu jagen.

Durch das laute Geschrei der kleinen Marie kam Mutter J. G. zu sich, rettete sich und die Kinder. Der 22-Jährige musste sich am Dienstag in Ried
Innkreis wegen versuchten Mordes verantworten. Im Falle einer Verurteilung droht R. G. eine lebenslang. Das Urteil stand noch aus, es gilt die Unschuldsvermutung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.