Wirbelsäule gebrochen und ausgesetzt

Tierquäler prügelt Welpe in 'Rollstuhl'

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Ein unfassbarer Fall von Tierquälerei macht sprachlos. Hilfsaktion für „Kiara“. 

OÖ. Die Frage muss erlaubt sein: Was geht eigentlich in einem menschlichen Hirn und Herz – falls überhaupt vorhanden – vor, um einem schutzlosen kleinen Lebewesen so etwas antun zu können? Im Innviertel entdeckte eine Passantin kürzlich einen Welpen, der zitternd vor Kälte in einem Gebüsch kauerte. Die Tierfreundin kümmerte sich um das völlig verängstigte Wesen, brachte es in den Tierschutzhof der Pfotenhilfe Lochen. „Kiara“ wurde das Knäuel genannt.


Die kleine Hündin war nicht nur ausgesetzt, sondern zuvor schwer misshandelt worden. Ein Bein war gebrochen und eine Untersuchung in einer Spezialklinik in Wien brachte schließlich die traurige Gewissheit: Auch die Wirbelsäule war durch Schläge und Tritte gebrochen worden, Kiara ist querschnittgelähmt.


Hilfsaktion für Kiara gestartet

Rollstuhl Hund
© pfotenhilfe.org
× Rollstuhl Hund
Für solch einen Hundebaby-Rollwagen wird nun Geld gesammelt.

Für andere Tiere wäre dies ihr sicheres Todesurteil gewesen. Doch damit wollten sich die Mitarbeiter der Pfotenhilfe nicht abfinden: „Warum ein Leben beenden, das gerade erst begonnen hat und voller Tatendrang steckt?“, fragten sie sich. Und beschlossen, eine Hilfsaktion zu starten. Der Welpe braucht Physiotherapie, einen Rollstuhl und eine weitere OP. Wer helfen möchte, kann dies unter www.pfotenhilfe.org tun. 

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