Braucht Mutter medizinische Hilfe?

Totes Baby in Fischteich entdeckt: Mädchen hing noch an Nabelschnur

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Ein Spaziergänger machte Freitagabend im Pregartenteich in Freistadt einen Horrorfund.

. Der 40-Jährige war am Freitagabend gegen 19 Uhr bei dem Fischteich nahe dem Brauhaus, zweier Schulen und dem Arbeitsamt unterwegs, als er seinen Augen nicht traute: Was von der Ferne aussah wie eine Puppe, die ein Kind verloren oder weggeworfen hatte, entpuppte sich, je näher der Mann kam – als Baby! Das im Wasser trieb und sogar noch an der Nabelschnur hing. Und das augenscheinlich tot war. Geschockt alarmierte der Zeuge Rettung und Polizei. Die Babyleiche wurde von einem weiteren Passanten mit einem Kescher geborgen, ein Arzt wurde beigezogen, die Ermittlun­gen wurden aufgenommen.

Obduktion soll zeigen, ob Baby ertränkt wurde

Lebensfähig. Der verständigte Mediziner konnte zunächst nur feststellen, dass es sich bei dem Baby um ein Mädchen handelte und dass es prinzipiell lebensfähig gewesen wäre. Ob es bei der Geburt gelebt hatte, dabei starb, getötet oder gar ertränkt wurde, darüber kann erst die in Auftrag gegebene Obduktion Aufschluss geben.
 
Wer den Säugling ins Wasser gelegt oder weggeworfen hat wie einen Sack voll Sorgen, dem man bzw. frau aus den Augen haben wollte, ist noch völlig offen. Mit aller Sensibilität sind die Beamten jetzt auf der Suche nach der Mutter, bei der es sich um keine weiter weg lebende Frau handeln dürfte – die Nabelschnur und alle bisher festgestellten Spuren sprechen eher dafür, dass die Geburt in einer Wohnung oder einem Haus in der Region stattgefunden haben muss.
 
Medizinische Hilfe. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine geheim gehaltene Schwangerschaft. Und vielleicht erklärt es der einen oder anderen aufmerksamen Person jetzt, warum eine ihr bekannte Frau immer mehr zulegte und nun plötzlich ebenso unerklärlich schlank ist. Zudem dürfte die Gesuchte medizinische Hilfe benötigen! Hinweise unter 059133 40 3144.
 
R. Kopt
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