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Duo soll eine Schülerin bei Nacht in einen Keller gezerrt und missbraucht haben.

Eine Maturantin hatte in der Nacht auf den 9. Juli in Linz ein schreckliches Martyrium erlitten. Die 19-Jährige wollte während einer Schulfeier zu einer Tankstelle gehen, als sie auf ihre späteren Peiniger traf.

Die beiden vorbestraften Angeklagten – ein Öster­reicher (27) mit türkischen Wurzeln und ein Afghane (17) – sollen die Schülerin um eine Zigarette angeschnorrt und ihr dabei einen metallischen Gegenstand – den das Opfer für eine Waffe hielt – in den Rücken gedrückt haben. Damit sollen sie die junge Frau genötigt haben, in ­einen Keller mitzukommen, wo sie über die Maturantin hergefallen und sie brutal vergewaltigt haben sollen.

Bedroht. Dann raubte ihr das Duo noch Handy, Geldbörse und Zigaretten. Nach ihrer Verhaftung soll der Ältere dem Jüngeren in der U-Haft in einem Brief gedroht haben: „Wenn du gegen mich aussagst, wird dir mein Bruder in den Kopf schießen.“

Urteil. Die beiden Angeklagten bekannten sich nicht schuldig. Die Verteidiger versuchten, das Opfer, das seither psychische Probleme hat, in den Schmutz zu ziehen. Es sei in „schwierigen Verhältnissen“ aufgewachsen und nehme Drogen. Ein Urteil soll im Jänner fallen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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