Der "Ritterorden vom Heiligen Grabe zu Jerusalem" in Österreich hat Verstärkung bekommen.
Bei einer feierlichen Investitur am Samstag in der Stiftskirche von St. Florian bei Linz wurden zwölf neue Mitglieder aufgenommen. Der Orden unterstützt die Christen im Heiligen Land.
Feierliches Pontifikat
Die diesjährige Investitur neuer Mitglieder in St. Florian nahm der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, vor. Mit einem feierlichen Pontifikalamt unter Mitwirkung der Florianer Sängerknaben wurden zwölf neue Mitglieder - davon zwei Kleriker und zwei Damen - in den Orden aufgenommen.
Der päpstliche Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem nimmt katholische Frauen und Männer, Kleriker und Laien auf, die dann als Damen und Ritter die Aufgabe des Ordens verwirklichen. Der Heilige Stuhl hat im Ordensstatut dieser Vereinigung aufgetragen, die Christen im Heiligen Land spirituell und materiell zu unterstützen. Weltweit kommen dem etwa 22.000 Personen nach. Durch ihre Spenden erhält die katholische Erzdiözese Jerusalem jedes Jahr mehr als sieben Mio. Euro an direkter Unterstützung.
Prominente Ordensangehörige
Dem Ritterorden in Österreich gehören prominente Persönlichkeiten wie Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof Alois Kothgasser, Diözesanbischof Paul Iby, Landeshauptmann Herwig Van Staa und Staatssekretär Helmut Kukacka (beide V) an.
Geleitet wird er von Edwin Gräupl als Statthalter, ihm steht als Großprior Propst Maximilian Fürnsinn zur Seite. Die 360 Damen und Ritter in Österreich nehmen sich zusätzlich zu den oben genannten allgemeinen Spenden besonders der Christen in Gaza an und überbringen dafür jährlich etwa 100.000 Euro an direkter Hilfe.
