Nach Großbrand

Wiederaufbau von U-Hof auf Hochtouren

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Zweieinhalb Wochen nach dem Großbrand im Ursulinenhof läuft der Wiederaufbau: Bereits Ende Juli sollen die zerstörten Teile abgetragen sein.

Fünf Millionen Euro Schaden, ein Großeinsatz mitten auf der Linzer Einkaufsmeile und jede Menge Arbeit: Das ist die Bilanz zweieinhalb Wochen nach dem Großbrand im Landeskulturzentrum Ursulinenhof. Doch nach dem Schock wurden die Ärmel hochgekrempelt. Aufräumarbeiten und Wiederaufbau im ausgebrannten Dachstuhl laufen auf Hochtouren.

20 Arbeiter täglich im Einsatz
So wurde bereits zehn Tage nach dem Auskühlen des Gebäudes begonnen, die zerstörten Teile abzutragen. 1.000 Kubikmeter Material, sprich rund 300 Tonnen, wurden bereits in Containern weggeschafft. Bis zu 20 Arbeiter sind in der Brandruine täglich im Einsatz. Doch leicht ist die Aufgabe nicht: „Der Aufbau eines Hauses ist von langer Hand planbar, das Abtragen nicht“, sagt Richard Deinhammer, Gruppenleiter der Bautechniker beim Land. „Ein Feuer hält sich nicht ans Reißbrett. Es muss von Arbeitsschritt zu Arbeitsschritt neu überprüft werden. Viele Teile des Gebäudes sind instabil.“ Schuld daran ist auch das Löschwasser, das Zwischenböden und -decken gefährlich aufgeweicht hat.

Wiederaufbau wird besprochen
Dennoch ist man zuversichtlich. Gernot Kitzmüller, vom Gebäudemanagement des Landes: „Wir sind im Zeitplan. Das Abtragen läuft gut und soll Ende Juni abgeschlossen sein. Dann ist das Dach, das eingestürzt ist, abgedichtet.“Der nächste Schritt ist gleich der Wiederaufbau. Es gibt ständig Besprechungen über die Neugestaltung. Sicher sind dabei zwei Dinge: Es soll viel Tageslicht in den Festsaal. Deshalb soll der Saal auch nicht einfach wieder aufgebaut werden, wie er war, sondern neue Architektur bekommen. Die genaue Entscheidung fällt Ende des Sommers.

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