Nach Test mit Securitys

ÖBB-Schaffner bekommen ab Ende Juni Bodycams

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ÖBB weitet den Pilotbetrieb aus.

Ab Ende Juni wollen die ÖBB auch ihre Zugbegleiter mit Bodycams ausstatten. Positive Erfahrungen machte die Bahn bereits bei der Ausstattung von Sicherheitsmitarbeitern durch die Kameras, hier gingen die Übergriffe zurück. Ab Ende Juni wird dieser Pilotbetrieb auf die Zugbegleiter in der Ostregion ausgeweitet, informierten die ÖBB am Dienstag.

Aktuell sind insgesamt 68 ÖBB-Securitys mit zehn Kameras unterwegs - je vier Bodycams am Wiener und Grazer Hauptbahnhof sowie zwei in Linz. Wie viele Kameras nun für die Zugbegleiter angeschafft werden, war knapp zwei Monate vor Start noch unklar. Die Zahl werde zu Beginn jedenfalls im "einstelligen Bereich" liegen, sagte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger.

ÖBB mit bisherigem Testbetrieb zufrieden

 "Die bisherige Erprobung der BodyCams hat die präventive Wirkung bestätigt und ist bei den Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern auf sehr positive Resonanz gestoßen. Daher werden wir den Pilotbetrieb auch auf unsere Service- und Kontrollteams in den Zügen ausweiten", erklärte ÖBB-Chef Andreas Matthä.

Die Kameras werden bei Verdacht auf einen strafrechtlich relevanten Vorfall manuell aktiviert. Zuvor werden Betroffene ausdrücklich auf die Aufnahme hingewiesen. Bisher wurden vier Einsätze in Graz und einer in Linz registriert, wo es nach Vorfällen zu Datensicherungen gekommen war.

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