Anklage

Österreicher soll legendärer Kunstdieb sein

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Der Mann soll Werke im Wert von 26 Millionen Euro gestohlen haben.

Der Diebstahl der Meisterwerke hatte für großes Aufsehen gesorgt. Bei einem italienischen Kunsthändler in Monza waren zwei millionenschwere Bilder von Peter Paul Rubens (1577–1640) und Pierre-Auguste Renoir (1841–1919) von angeblich wohlhabenden Kunstinteressenten erbeutet worden. Wert der Gemälde: 26 Millionen Euro.

Die Bande, die aus bis zu acht Mitgliedern bestanden haben soll, unterzeichnete eine Kaufvereinbarung und verschwand mit den Bildern. Der eigentliche Kauf sollte später in der Innenstadt von Monza abgewickelt werden. Doch dazu kam es nicht. Die Kunstdiebe verschwanden ebenso spurlos wie die Meisterwerke „Heilige Familie“ (Rubens) und „Junge Mädchen auf der Wiese“ (Renoir).

Drei Komplizen
befinden sich in Haft

Doch jetzt gelang es der italienischen Polizei, die Bande zu fassen. Unter ihnen ein 30-jähriger Österreicher, der das Fluchtfahrzeug gefahren haben soll. Er wurde wegen des Diebstahls angezeigt, drei seiner Komplizen sitzen in Haft.

Die gestohlenen Gemälde sind zwischenzeitlich in einer Lagerhalle in Turin entdeckt worden und wurden zurückgegeben.

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