Tunesier dreht durch

Pfefferspray-Attacke und Bauchstich am Wiener Gürtel

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Um 4.30 Uhr früh attackierte in einem Gastgarten ein Tunesier die Besucher eines Nachtlokals am Hernalser Gürtel - erst mit Pfefferspray, dann mit einem Messer

Ohne irgendeinen ersichtlichen Grund drehte in der Nacht auf Samstag um 4.30 Uhr früh ein Tunesier (36) durch. Er sprühte wahllos Pfefferspray in die Menschenmenge, die im Gastgarten eines Nachtlokals am Hernalser Gürtel in Wien saß.

Zwei junge Männer (25 und 26 Jahre) versuchten, den Tobenden aufzuhalten. Darauf zückte dieser ein Klappmesser und stach dem 25-Jährigen in die Brust, dem 26-Jährigen fügte er einen Bauchstich zu.

Beamte aus den Polizeiinspektionen Bolzmanngasse und Hernalser Gürtel eilten herbei und nahmen sofort die Verfolgung des Verdächtigen auf. Der Mann konnte auf einem Grünstreifen in der Nähe des Tatorts niedergerungen und festgenommen werden. Die Tatwaffe hatte er zuvor weggeworfen. Beim Beschuldigten fand die Polizei Marihuana und Haschisch.

Die Opfer der Messerattacke wurden notfallmedizinisch versorgt und ins Spital gebracht, die durchs Pfefferspray beeinträchtigten Besucher des Gastgartens wurden vor Ort ambulant behandelt. Der Beschuldigte hat im Verhör bisher kein Wort gesagt.

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