Alpinisten-Drama auf 5.900 Meter

Physiker führte Österreicher bei Expedition in den Tod

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Die zwei Überlebenden, darunter der Expeditionsleiter, wurden von der Armee gerettet.

„Dreams become Reality“ – unter diesem Motto startete Ende Mai die Tour zum Ultar-Sar-Gipfel im Hunza-Tal im Norden Pakistans. Doch für den Österreicher Christian H. endete sie in einem Albtraum und schließlich mit dem Tod. Leiter der Expedition war der britische Alpinist und renommierte Physiker Dr. Bruce Normand, der am Paul Scherrer Institut in der Schweiz arbeitet, und der mit den beiden jüngeren Bergkameraden, dem Engländer Timothy M. und dem Österreicher Christian H. unterwegs zu einem der schwierigsten Gipfel der Welt (7.338 Meter) war.

Waghalsig

Das Drama spielte sich auf 5.900 Meter Höhe ab. Dort wurde Christian H. in seinem Zelt von einer Lawine erfasst und verschüttet. Die beiden anderen, die in einem zweiten Zelt waren, kamen unverletzt mit dem Leben davon und wurden in einer waghalsigen Aktion von einem Hubschrauber der pakistanischen Armee gerettet. Dabei wurde auch die Leiche des Österreichers geborgen und nach Gilgit geflogen.

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