31-jähriger Rumäne

Polizei forscht Komplizen von Grazer Schmuckräuber aus

Teilen

Rumäne soll Landsmann bei Flucht geholfen haben.

In der Causa um die Raubüberfälle eines mittlerweile in Haft befindlichen 31-jährigen Rumänen im Stadtgebiet von Graz haben Kriminalisten nun einen Komplizen ausgeforscht. Dies gab die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag bekannt. Die Ermittler identifizierten den im Bezirk Voitsberg ansässigen, ebenfalls 31-jährigen Rumänen. Er soll seinem Landsmann bei der Flucht geholfen haben.

Auch wenn die Soko Schmuckraub bereits für aufgelöst erklärt wurde, forschten Polizisten des Stadtpolizeikommandos Graz nun den Komplizen aus. Dieser hatte dem mutmaßlichen Täter in der Zeit zwischen 23. Juni und 14. Juli Unterschlupf gewährt. Der Komplize gab an, lediglich von angeblichen Ladendiebstählen gewusst haben zu wollen und nicht von den verübten Raubüberfällen auf ältere Frauen. An den Überfällen selbst dürfte er bisherigen Erhebungen zufolge nicht beteiligt gewesen sein.

Der 31-Jährige soll dem Räuber in der Nacht zum 14. Juli 2017 die Flucht nach Rumänien erleichtert haben, als bereits nach diesem gefahndet wurde. Er brachte den Kriminellen mit seinem Auto nach Wien, damit dieser von dort nach Rumänien flüchten konnte, wo er aber am 3. August von rumänischen Spezialpolizisten verhaftet wurde. Sein Helfer wird wegen Begünstigung angezeigt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.