Belohnung von 8.000 Euro.
Kaum zu fassen: Praktisch unmaskiert hat ein Bankräuber in den vergangenen sechs Jahren elf Banken, darunter sechs in Wien, ausgeraubt. Aktenzeichen XY hat nach ihm gefahndet, sein angeblicher Name wurde der Polizei genannt – doch der grau melierte Mitvierziger ist wie ein Phantom.
Am Donnerstag schlug er erneut in Linz zu, ging seelenruhig in die VKB-Filiale in der Rudigierstraße, zog eine kleine Pistole, forderte große Scheine, erbeutete 17.000 Euro und flüchtete auf einem Fahrrad. Seitdem ist er wieder wie vom Erdboden verschluckt.
Täter wahrscheinlich ein Kriminaltourist
Dabei gibt es etliche Fahndungsfotos von dem 1,80 Meter großen Profi-Bankräuber. Er trägt stets eine Sonnenbrille und schwarze Handschuhe, tarnt sich ansonsten nicht. Auffallend: Er spricht akzentfreies Hochdeutsch. Möglich, dass der Mann, der die Polizei extrem narrt, für seine spektakulären Coups eigens aus dem Nachbarland anreist.
Bereits im vergangenen Jahr wurde für Hinweise, die zur Ergreifung führen, eine Belohnung in Höhe von 8.000 Euro ausgelobt. Die liegen immer noch zur Abholung bereit. Denkbar, dass sie noch lange lieg