Nussdorfer Schleuse

81-Jährige tot aus Donau geborgen

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Ein Schleusenwart entdeckte Donnerstag auf Höhe der Nussdorfer Schleuse in Wien-Döbling einen leblosen Körper im Wasser treibend. Mittlerweile wurde die Frau identifiziert. 

Wien. Laut erste Meldungen wurde die beängstigende Entdeckung Donnerstagmittag an der Grenze des 19. zum 20. Bezirk gemacht. Dort mündet auch der aus Klosterneuburg kommende Radhighway in den Radweg Richtung Döbling und führt bei der Nussdorfer Schleuse teils direkt am Wasser der Donau und des Donaukanals vorbei.

Genau dort soll der leblose Körper an der Wasseroberfläche getrieben sein. Hieß es zunächst, dass ein Radfahrer die Leiche entdeckt habe, war es vielmehr der Schleusenwart gewesen, der Alarm schlug. Sodann brachen Wasserpolizei, Rettung und Florianis zur Fundstelle auf. 

Bei der Toten handelt sich laut Polizeisprecher Mattias Schuster um eine 81-jährige österreichische Staatsbürgerin, wie am späten Nachmittag feststand: "Derzeit gibt es keine offensichtliche Hinweise auf Fremdverschulden". Wie in solchen Fällen üblich wurde eine gerichtliche Obduktion angeregt.

Die Frau wurde unter anderem anhand persönlicher Dokumente identifiziert. Offenbar hatte sie einen Reisepass bei sich getragen. Alles spricht für eine Verzweiflungstat.

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